Am 16.07. sollte die Reise dann weitergehen. Wir wollten uns in den Hafen nahe Hammerhus verlegen und von hier dann die entsprechenden Touren im Norden von Bornholm starten. Der Wind war schwach und wir mussten hart am Wind segeln. Das war ein guter Moment um unsere Genua auszuprobieren und wir stellten fest, dass wir damit wesentlich höher am Wind laufen können. Allerdings wurde der Wind immer schwächer und wir dümpelten mit weniger als 3 Knoten auf der Ostsee rum. Die Ostseewelle ist ja leider auch bei wenig Wind nicht angenehm und daher entschieden wir uns das letzte Stück mit Motorunterstützung zu fahren. Wie zu erwarten, war der Hafen schon gut gefüllt und wir konnten uns zwar noch an die Kaimauer legen, allerdings hingen wir ein ganzes Stück über, da hinter uns noch eine große Yacht lag. Die Puffin kam kurz hinter uns in den Hafen eingelaufen und legte sich als Päcken neben uns…
Wir verbrachten mehrere schöne Tage in diesem Hafen. Natürlich war ein Ausflug zur Burg Hammerhus unausweichlich, genau wie eine Wanderung entlang der bornholmer Steilküste. Vorbei an Heidelandschaften, durch märchenhaft wirkende Wälder, zum Opalsee, zu den Kristallseen und wieder zurück. Hier konnten wir schonmal einen Vorgeschmack auf den nächsten Tag erhaschen, da über dem Opalsee eine Riesen Seilrutsche installiert wurde. Jeder machte sich so seine Gedanken, ob er es sich wohl am nächsten Tag trauen würde, die Riesenseilbahn hinunterzufahren. Am nächsten Tag wurde es dann ernst. Als erstes trauten sich Mara, Lilli, Heiko und Sebastian. Angespornt durch die vier, trauten sich dann auch Luna und Finn. Für Jeannette und mich fehlte noch ein letzter Anstoß und wir wären wohl auch gefahren, aber irgendjemand musste ja auch die Filme drehen… Da das wohl noch nicht aufregend genug war, sind Finn, Mara, Lilli, Heiko und Sebastian dann noch von der
wohl so 8 Meter hohen Klippe in den Opalsee gesprungen… Dieser Tag war wohl ein Highlight für alle, der sich schwer toppen lässt.