Gedser nach Nykøbing

Heute setzten wir unseren Weg fort und liegen nun am Außenkai in Nykøbing, die Carpe Diem unmittelbar hinter uns. Wie auch schon im letzten Jahr wird dies nur ein Zwischenhafen auf dem Weg nach Femø sein, wo wir diesmal versuchen werden in den Hafen einzulaufen. Deshalb heißt es morgen früh nicht lange trödeln, sondern so schnell wie möglich in See stechen. Den Zwischenstop nutzten wir um Vorräte aufzufrischen und ein riesen Eis in der nachmittäglichen Sonne zu essen. Inzwischen ist die Sonne mit einem ziemlich spektakulären Sonnenunter- gang hinterm Horizont ver- schwunden. Hinter uns liegt ein kurzer, aber guter Segel- tag. Nach 12 Uhr mittags verließen wir heute den Hafen in Gedser. Das Ablegemanöver war gut, aber es gestaltete sich dank des Windes und der Eigenart der Yuendumu ein wenig schwierig. Wie immer will sie nicht so recht über die steuerbord Seite rückwärts setzen. So mussten wir uns mit langen Tampen und unter Mithilfe des frischen Windes aus der Box hieven. Aber alles in allem hat alles gut geklappt und wir konnten kurz nach Auslaufen aus dem Hafen das Großsegel setzen und auch diese Minimal Besegelung bescherte uns in der Spitze gute 6 Knoten. Der Motor spuckt immer noch literweise Salzwasser in die Bilge. Scheinbar ist der Kühlwasserkreislauf kaputt. Ein weiterer Grund den Motor nicht über Gebühr zu belasten. Also behielten wir so lange es ging die Segel oben und den Motor aus. Und das ging relativ lange gut. Bis das enge Fahrwasser es einfach nicht mehr zuließ. Nun geht der Tag langsam zur Neige und wir freuen uns schon auf das angesagte schöne Wetter. Ein Hoch auf den Wetterfrosch!!!!

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