Nun sitzen wir wieder zu Hause auf unserer Terrasse und die Kinder wissen mit so viel Platz noch gar nicht so richtig viel anzufangen und scharwenzeln die ganze Zeit um uns herum. Jetzt genehmigen sie sich erstmal ein Bad im Planschbecken und kühlen sich ab. Hinter uns haben wir 2 lange Segeltage. Donnerstag sind wir nach Fehmarn gesegelt. Ca. 40 Seemeilen lagen an diesem Tag vor uns. Die Bedingungen waren gut, mit mäßigem Wind aus Nordwest. Wir schoben uns mit durchschnittlich 5 Knoten über die Ostsee. Nach 8 Stunden erreichten wir zur Kaffeezeit unser Zwischenziel, den Hafen von Burgtiefe auf Fehmarn. Kaum angekommen frischte der Wind, der kurz vor unserer Ankunft einschlief, wieder auf. Bis zum nächsten Tag um die Mittagszeit sollte der Wind weiter zunehmen auf 6 Windstärken mit Böen um 7. Nachmittags sollte der Wind wieder etwas nachlassen, so dass wir beschlossen die Rückfahrt nach Rostock nach dem Mittag anzutreten. Am Freitag Mittag fühlte sich der Wind immer noch ziemlich stark an, trotzdem beschlossen wir den Heimweg anzutreten, da am nächsten Tag quasi Flaute vorhergesagt wurde. Der Wind kam aus idealer Richtung und es ist eindeutig angenehmer bei gutem Wind zu segeln, als bei Flaute die letzten 40 Seemeilen zu motoren, zumal die anstrengende Ostseewelle auch am nächsten Tag noch bleiben würde und die Fahrt nur noch unangenehmer würde. Also wappneten wir uns und machten die Leinen los. Mit Wind von hinten surften wir anfangs mit fast 8 Knoten (unter Mithilfe der Welle) Rostock entgegen. Kurz vor Rostock schlief der Wind langsam immer mehr ein und wir nahmen die Segel runter und motorten die letzten 12 Seemeilen in unseren Heimathafen. Passend zum Anlegemanöver frischte der Wind wieder auf und machte uns die Sache ein wenig schwerer. Aber alles in allem verlief alles gut. Am Sonnabend fuhren wir dann mit einem kurzen Zwischenstop beim Erdbeerhof zurück nach Hause. Fazit: es war ein super Urlaub mit idealen Segelbedingungen. Sonne, Sommer und Wind aus der richtigen Richtung.