Blutmond über Marstal

Am Donnerstag ging es dann weiter nach Marstal auf der Insel Aerø in Dänemark. Wir legten für unsere Verhältnisse ein frühen Start hin, um die 3 Bft auch gut ausnutzen zu können. Es ging auch anfangs recht zügig mit 4-5 kn los, unter der Fehmarnsund Brücke im doppelten Vorsegelschmetterling. Aber so auf der Häfte der Strecke schlief der Wind dann wieder ein und der Motor müsste dann mit 5-6 kn weiter machen. Die Sonne brutzelte auf unsere Köpfe. Nur die Solarzele im Heck bot dem Steuermann ein wenig Schatten. In Marstal war der Hafen, als wir kurz vor 17:00 Uhr einliefen, natürlich schon voll und wir konnten nur ein kleinen Platz an der Kaimauer unser eigen nennen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück haben wir uns dann ersteinmal an den Rundsteg umgelegt. Nun liegen wir hier schon drei Tage und genießen den Sommer. Am Freitag warteten wir dann alle auf das Naturschauspiel von dem wir schon so viel in der Zeitung gelesen haben…. Die Jahrhundertmondfinsterniss. Zu unserer aller Enttäuschung sah es zunächst so aus, als ob wir den vielbesagten Blutmond und den Mars doch nicht sehen können, da der aufkommende Wind auch ein diesiges Wolkenband vor sich her schob. Aber dann, kurz bevor wir schon die Hoffnung aufgaben, entdeckte Finn ihn dann doch noch… Der Tag war gerettet. Zwischendurch schob sich hier ein kurzer Sommersturm von beachtlicher Stärke durch. Das Wetter hat sich inzwischen soweit beruhigt, dass es momentan nur noch in der Nacht stärker windig ist. Einige ausgedehnte Strandtage mit Schnorcheln, Opti fahren, und ausruhen liegen nun hinter uns und es wird langsam Zeit, den Hafen zu wechseln. Wir wollen morgen in Richtung Fårborg weiterfahren.

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