Nykøbing

Dieser Segeltag hatte etwas von allen: viel Wind, fast Flaute, Sonne, sehr viel Regen, Nieselregen, viel Welle und wenig Welle… Es lag mit ca. 26 Seemeilen ein größerer Schlag vor uns. Nun liegen wir hier Nykøbing und der Sonnenuntergang ist nicht von schlechten Eltern.  Wir kommen gerade vom Italiener hinter dem neuen Hafen. Da wir den ganzen Tag nichts weiter gegessen haben, als Waffeln und Müsli-riegel, waren wir dementsprechend ausgehungert. Über die Vorspeisenplatte sind wir dann auch heuschreckenartig hergefallen. Bei dem üblichen Gewusel mit drei hibbeligen Kindern und zwei Erwachsenen, die noch das Schaukeln der Yuendumu in den Beinen hatten, fiel mir noch ein fast volles „Anlegerbier“ über den Tisch. Die Kellnerinnen waren super nett und haben uns für meine Tollpatschigkeit noch ein Bier aufs Haus serviert. Eines ist sicher, sollten wir noch einmal in Nykøbing aufschlagen, wird ein Besuch bei diesem Italiener abgestattet. Morgen geht es weiter nach Nysted und dann gönnen wir uns noch ein bisschen länger Pause, bevor es dann Richtung Heimat geht.

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