Das Boot

Es war einmal, dass sich zwei Skipper auf dem "Tanami Track" in Australien trafen...

Fakten zum Boot...

Die Roskilde

Konstrukteur und Werft

Die Roskilde-Serie wurde von Aad de Lange entworfen. Er stammt aus einer richtigen Schiffsbauerfamilie. Sein Großvater, Vater und mehrere Brüder seines Vaters waren bei der Piet Smith Shipbuilding Company in Kinderdijk Rotterdam tätig. Aad de Lange, der in Den Helder geboren wurde und jetzt in Warminster wohnt, wählte auch eine Karriere im Schiffsbau. In jungen Jahren bekam er einen Job im Zeichnungsbüro der Navy Yard in Den Helder. In den Abendstunden setzte er sich mit der Konstruktion von Schiffen auseinander, auf die er sich zu spezialisieren versucht. Nach ein paar Jahren ging er zur der berühmten Yachtwerft „Nic Witsen & Vis“ in Alkmaar. In dieser Firma lernte er sehr viel über das Handwerk des Schiffsbaus.

Im Alter von 25 Jahren wechselte er zu einer Werft die vornehmlich „kleinere“ Yachten in Schoorldam Kuijper herstellte. Dort arbeitete er als Manager, hauptsächlich zuständig für die Ein- und Ausgänge der Werft. In seiner Freizeit entwarf er jedoch weiterhin Yachten, wie die Segelyacht „Scilly“. Der Werftinhaber Herr Kuijper war vom „Scilly“-Design begeistert und brachte das Boot auf den Markt. Als nächstes kam ein Entwurf für die „Breewijd 31“. Vom Breewijd Typ gibt es eine breite Palette von Yachten in verschiedenen Größen. Des weiteren entwarf er die Stengewind 46″ und die „Roskilde“-Serie, bestehend aus: 30″, 32″, 35″, 39″, 46″. Seine Schiffe wurden u.a. von Schiffsbauern in Werkendam und De Vries in Lemmer gebaut.

 

Bootstyp

Ad de Lange: „Die dänische Roskilde deutet an, eine klassische Spitzgat zu sein. Das stimmt so weit für das Überwasserschiff. Im Unter- wasserschiff hat die Roskilde jedoch eine Reihe von besonderen Merkmalen und Eigen-schaften. Sie hat Eigenschaften, die den spezifischen Anforderungen der Lieb-haber von Flachbodenbooten Rechnung trägt. Ein klassisches, komfortables „straight-by-sea“ Schiff mit geringem Tiefgang und exzellente Segel-eigenschaften. Und auch ein Schiff, das man trocken Fallen lassen kann.

Die Roskilde hat ein relativ lang-gestreckten Lateralplan, welcher die Wasserverdrängung unter Beibehaltung des scharfen Vorder- und Achtern-schiffsverlauf ausgewogen verteilt. Dies ergibt eine aus-gewogenen Rumpf mit einer mehr oder weniger runden Spantform Mittschiffs und einem V-förmigen Bug-und S-förmigen Achtern-spantverlauf.

Das Schiff hat ein reibungslosen Ver-halten in rauer See, teilweise bedingt durch eine große Längs- und Quer-richtung Trägheit. Der Rumpf hat ein große Segeltragfähigkeit und geringem Widerstand, verstärkt durch den im Schnitt entfernten „Vorfuß“. Die Kiel-Version hat eine moderate Tiefe und der Kiel ist kürzer als bei einer konventionellen Dane.

Bei der Mittelschwert Ausführung ist im Inneren des Schiffes durch eine intelligente Platzierung kein Schwert-kasten zu finden. Und schließlich ist es auch möglich eine Kimmkielausführung in Flügelform zu wählen. Diese kurz profilierten Kiele bieten wenig Widerstand und können große laterale Driften begrenzen. Ein Schiffe in Kimm-kielausführung hat den gleichen Tiefgang wie ein Schwertversion mit hochgeholtem Schwert.

Obwohl relativ schwere Schiffe auf immer kürzeren Kiele gelegt werden, entschied ich mich bei der Konstruktion der Roskilde für eine moderates Kiel-Design. Darüber hinaus wurde auf eine verantwortliche Art und Weise eine größere Menge Blei Ballast installiert, ohne dabei jedoch Einfluß auf die Kielform nehmen zu müssen. Da der Vorfuß weggeschnitten ist, wird kein langer Bugspris benötigt.

Die Yacht ist in der Regel mit einer hohen und schmalen Takelage ausgeführt. Im Prinzip dominieren die Kutter getakelten Schiffe, aber die Roskilde kann auch mit anderen Rigging-Kits ausgeführt werden. Am meisten wurden Turm- oder auch Gaffelriggs gewählt. Darüber hinaus kann die Fock und der Rollkluiver aus dem Cockpit bedient werden und das Groß- und Besansegel zum Einholen einfach in Lazy Jacks fallen gelassen werden. Einfacher geht es nicht.“

(Tekst uit de Spiegel der zeilvaart 1998/2, frei übersetzt)

 

Location and meaning of the word Yuendumu

Yuendumu is located near the south–eastern edge of the extent of traditionally owned Warlpiri land with Anmatyerre land to the east, Pintubi/Luritja land to the south and Kukatja land to the west. It is the largest community in Central Australia, with the exception of Alice Springs. The Community Government area comprises 22,242 sq km and Traditional Owners control the land. Entry permits are required by visitors intending to stay overnight or to visit for a greater period of time. Most Yuendumu residents are Warlpiri speakers with minor groups of Anmatyerre, Luritja, Kukatja and Pintubi speakers. It lies in true “Red Centre” country, experiencing the hot days and cold nights of inland Australia. Access is via about 140 km single lane bitumen Tanami Road with the remainder being formed dirt (Northern Territory Police, 2006).

The Warlpiri word “Jukurrpa” means dreaming and it is central to understanding Warlpiri culture and law. The place name “Yuendumu” is also associated with dreaming, as it is a derivative of the word “Yurntumulya’, which means Dreaming Woman (Napaljarri and Cataldi, 2003). The Warlpiri call the area “Yurtumu” whilst the white administration, when creating a ration depot in 1946, decided to call it “Yuendumu’.

(Yuendumu, legacy of a longitudinal growth study in Central Australia, University of Adelaide Press)

(Once Upon a Time in Papunya, Vivien Johnson)